Als Reaktion auf den Polioausbruch im Gazastreifen stellt Rotary Mittel bereit
Sep. 6, 2024
Der jüngste Nachweis einer Variante des Poliovirus Typ 2 in Umweltproben und die Bestätigung, dass sich ein 10 Monate altes Kind im Gazastreifen mit Polio infiziert hat, sind eine deutliche Warnung – Kinderlähmung stellt, solange sie nicht ausgerottet ist, überall eine Bedrohung dar.
Im Gazastreifen sind die Routineimpfungen aufgrund des andauernden Konflikts zurückgegangen. Darüber hinaus hat sich das Risiko für durch Impfungen vermeidbare Krankheiten wie Polio erhöht. Der Konflikt beeinträchtigt auch Maßnahmen zur Seuchenüberwachung und die Durchführung von Impfkampagnen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht ein hohes Risiko für die Ausbreitung dieses Poliovirus-Stamms im Gazastreifen sowie weltweit, insbesondere angesichts der aktuellen Situation im öffentlichen Gesundheitswesen aufgrund des Konflikts.
Am 1. September hat die erste Runde einer Polio-Impfkampagne im Gazastreifen begonnen. Erste Berichte deuten auf einen erfolgreichen Start der Kampagne hin. Die Teams sind äußerst motiviert und die Beteiligung der Bevölkerung ist hoch.
Rotary stellt für die Initiative 500.000 USD bereit und verteilt diese Mittel über einen speziellen Polio Outbreak Response Fund. Dieser Beitrag unterstreicht die anhaltende Unterstützung von Rotary für die WHO bei der weltweiten Bekämpfung von Polio.
Rotary engagiert sich weiterhin mit seinen Partnern in der Global Polio Eradication Initiative und anderen Initiativen, während die Impfungen durchgeführt werden.
Spenden an den PolioPlus-Fonds helfen Rotary und seinen Partnern in der Global Polio Eradication Initiative dabei, einer Welt näherzukommen, in der kein Kind mehr durch Polio gelähmt wird.
Informieren Sie sich über den neuesten Stand der Polio-Impfkampagne im Gazastreifen.