Tragischer Tod des WHO-Direktors für Polio-Eradikation, Aidan O'Leary
Aug. 7, 2024
Wir trauern um einen großen Freund von Rotary — Aidan O'Leary, Direktor für die Ausrottung der Kinderlähmung bei der Weltgesundheitsorganisation, dessen plötzlicher und viel zu früher Tod uns alle schockiert hat.
Aidan war eine visionäre Führungspersönlichkeit mit einer tiefen Menschlichkeit und großer Zielstrebigkeit. Er war eine Inspiration für alle, die sich für eine poliofreie Welt einsetzen, und arbeitete unermüdlich an der Verwirklichung dieses Ziels.
Er stand den Rotary-Mitgliedern bei großen und kleinen Veranstaltungen zur Verfügung und war bekannt für seine freundliche Art und sein unermüdliches Engagement für die Ausrottung der Kinderlähmung.
Unser herzliches Beileid gilt seiner Familie, seinen Freunden und Kollegen. Als Mitglieder von Rotary können wir Aidans Andenken am besten ehren, indem wir das erreichen, was wir uns vorgenommen haben: Alle Kinder überall vor dieser verheerenden Krankheit zu schützen.
Erklärung der Global Polio Eradication Initiative
Mit großer Trauer möchten wir Sie über den plötzlichen und tragischen Tod von Herrn Aidan O'Leary, Direktor für Polio-Eradikation bei der WHO, informieren. Aidan verstarb plötzlich am Dienstagabend, dem 6. August, während er mit seiner Familie im Urlaub war.
Unsere Gedanken und Gebete sind in dieser Zeit bei seiner Familie - wir wünschen ihr Kraft und Mut in dieser schweren Zeit.
Aidan war eine echte Führungspersönlichkeit, die uns alle dazu inspirierte, nach einer besseren Welt zu streben. Zuletzt leitete er als Direktor des WHO-Programms zur Ausrottung der Kinderlähmung unsere weltweiten Bemühungen um die Ausrottung der Kinderlähmung. Aber schon davor hatte er sich unermüdlich für die Verbesserung der Menschheit eingesetzt.
Der ursprünglich aus Irland stammende Aidan verfügte über eine Fülle von Erfahrungen im Bereich Notfallversorgung in der öffentliche Gesundheit. Bevor er bei der WHO anfing, war Aidan für das Büro der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) als Büroleiter im Jemen tätig, eine Funktion, die er zuvor auch in Afghanistan und im Irak innehatte, sowie als Leiter des OCHA-Regionalbüros für die Syrien-Krise.
Auch in anderen Notsituationen hat Aidan sein großes Engagement für einige der bedürftigsten Menschen der Welt unter Beweis gestellt. So war er unter anderem stellvertretender Direktor des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) in Gaza und Leiter der Polio-Eradikation von UNICEF in Pakistan und Afghanistan.
Auf persönlicher Ebene war Aidan ein äußerst sympathischer, offener und freundlicher Freund und Kollege.
Wir werden Aidan sowohl beruflich als auch privat sehr vermissen. Er hinterlässt seine Frau und zwei Kinder, die er über alles liebte. Im Namen der GPEI möchten wir Aidans Familie, Freunden und Kollegen unser tief empfundenes Beileid aussprechen. Aidan wird uns für immer fehlen.